Eine Brustvergrößerung erfordert Verantwortung und Vorbereitung. Im Vorfeld zu jeder Brustoperation wird eine Brustkrebs Vorsorgeuntersuchung durchgeführt. Außerdem klärt der Schönheitschirurg über mögliche Risiken auf und offenbart die Möglichkeiten, die eine Brustvergrößerung bei der jeweiligen Patientin bieten könnte.
In diesem Gespräch erzählt der Schönheitschirurg auch, was vor der eigentlichen Brustvergrößerung zu beachten ist. Hier sei vor allem darauf hingewiesen, dass man den Genuss von Alkohol und Nikotin 14 Tage vor der Schönheitsoperation zurückschrauben, bestenfalls ganz einstellen sollte. Auch auf blutverdünnende Schmerzmittel sollte verzichtet werden, da diese die Blutgerinnung bei der Operation verzögern. Von Schlafmitteln sollte man ebenfalls ablassen.
Ein Anästhesist plant die Vollnarkose, unter der man während der Mammaaugmentation steht. Der Eingriff der Brustvergrößerung dauert 1 bis 2 Stunden und erfolgt stationär mit einem meist ein- bis zweitägigen Aufenthalt. Nach 2 Tagen ist die Patientin normalerweise wieder wohl auf und kann wieder duschen. Nach einer Woche kann sie in den meisten Fällen sogar wieder zur Arbeit gehen. Mit dem Sport sollte man nach der Brustvergrößerung noch 6 Wochen warten.
Sehr wichtig ist die Nachsorge bei der Brustoperation: Die Patientin bekommt, nachdem die Fäden gezogen sind und die Verbände abgenommen werden, einen speziellen Stütz-BH, den sie in den nächsten 4 Wochen rund um die Uhr tragen sollte. Danach sollte sie noch einige Wochen tagsüber einen Büstenhalter tragen, jedoch keinen Wonderbra.
Zunächst sind kleinere Narben sichtbar, die jedoch verheilen, genauso wie Schwellungen und Blutergüsse. Ein endgültiges Bild, wie zufriedenstellend die Brustvergrößerung verlaufen ist, kann man aber in der Regel erst 6 bis 9 Monate nach der Operation machen.
Eine Brustvergrößerung kann frühestens ab dem Alter von 21 Jahren durchgeführt werden. Da die Brustvergrößerung eine Schönheitsoperation aus dem Bereich ästhetische Chirurgie ist und im Vordergrund Schönheit und nicht Gesundheit steht, kann man normalerweise davon ausgehen, dass die Krankenkasse nichts dazuzahlt. Daher ist es wichtig, sich die Finanzierung der Brustoperation gut zu überlegen.